LARS LINDEMANN zur erbetenen 300 Mio Euro Finanzspritze der FBB

Berlin: Lars Lindemann, Generalsekretär der FDP Berlin, fordert als Reaktion auf eine erneut notwendige Finanzspritze für die FBB die Einsetzung eines unabhängigen Sonderprüfers:
„Der BER und die Flughafengesellschaft entwickeln sich unter Engelbert Lütke Daldrup immer mehr zu einem finanziellen schwarzen Loch für den Steuerzahler. Mit der erneut mal eben so nebenbei erbetenen Finanzspritze von 300 MIO EUR zur Erhaltung der Zahlungsfähig, zeigt Herr Lütke Daldrup erneut, dass das Management unter seiner Führung nicht in der Lage ist, den Gesellschaftern und dem Aufsichtsrat eine kurz- und mittelfristige Finanzplanung vorzulegen, die diesen Namen auch verdient. Daran schließt sich unmittelbar die Frage an, wie Aufsichtsräte ihrer Kontrollfunktion mit Blick auf das Unternehmen hier nachkommen. Egal welche politische Konstellation ab Herbst 2021 oder auch schon früher nach den Wahlen in Berlin Verantwortung als Senat für Berlin und so auch den Flughafen BER übernimmt, kann sie dies nur tun, wenn hinsichtlich der finanziellen Risiken und anstehenden Belastungen Klarheit besteht und zwar bevor diese in neue Abenteuer gestürzt wird. Die FDP fordert den Regierenden Bürgermeister von Berlin darum auf, durch Beauftragung eines unabhängigen Sonderprüfers mit dem Ziel der Prüfung der kurz- und mittelfristigen Finanzplanung, sowie der in den Bilanzen gewählten Bewertungsansätzen für Klarheit zu sorgen und zwar für die Öffentlichkeit. Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass hier Dinge im Dunkel gehalten werden. Anders sind die hier überraschungsweise erbetenen Finanzspritzen nicht erklärbar.“