„Mut zum Lückenschluss“ – Ausbau der U-Bahn

Wer das Auto in der Stadt benutzt, tut es insbesondere, wenn sie oder er etwas längere Strecken fahren will und dabei zügig vorrankommen möchte. Bus oder Straßenbahn sind für viele keine attraktive Alternative, da sie sich fast genauso wie Autos durch verstopfte Straßen bewegen müssen.
Die U-Bahn ist dagegen ein wesentlich attraktiveres Angebot, da man mit ihr schnell und zuverlässig auch über längere Strecken von A nach B kommt. Sie ist schnell und bequem, da sie sich mit niemand anderem den Verkehrsraum teilen muss.
Berlin hat mit seinem jetzigen U-Bahnnetz recht gute Voraussetzungen eine Alternative zum Auto zu sein, aber es gibt noch viele Lücken, fehlende Umsteigeknoten und unerschlossene Bereiche in der Stadt.

Wir wollen unser gutes U-Bahnnetz noch viel besser machen!

Die FDP fordert den Weiterbau des Berliner U-Bahn Netzes in Form eines kontinuierlichen Ausbauprogramms über die nächsten 10 Jahre.
Das Ausbauprogramm soll von einer raschen Digitalisierung der U-Bahn begleitet und damit der Fahrbetrieb weiter automatisiert werden.
Wir wollen das Know-How der BVG Projekt GmbH (ehemalige U5 Projektgesellschaft) sichern. Sie soll mit Planung und Bau beauftragt werden, mit dem ehrgeizigen Ziel ab 2022 ca. 1 bis 2 km pro Jahr U-Bahnstrecke fertigzustellen, sodass realistisch ca. 2025 die erste der U-Bahn Verlängerungen den Berlinern übergeben werden kann.

Es ist der FDP sehr wichtig, U- und S-Bahn Netz stehen nicht in Konkurrenz, sie ergänzen sich!
Zur beliebten und strittigen Frage: „Was soll zuerst gebaut werden“?

„Das Projekt, was am schnellsten zu bauen ist, soll zuerst gebaut werden, denn die Bürger wollen schnell Resultate sehen!“

U-Bahn Projekte:

  • U1 Verlängerung zum Adenauerplatz und Weiterbau über den S-Bahnhof Halensee nach Schmargendorf.
  • U1 Verlängerung zum S- und Regio Bahnhof Ostkreuz
  • U15 Verlängerung vom U-Bahnhof Warschauer Straße (U1) zum U-Bahnhof Frankfurter Tor (U5)
  • die Verlängerung der U2 von Pankow nach Rosenthal und der U8 von Wittenau zum Märkischen Viertel mit einem gemeinsamen Endbahnhof
  • U3 Verlängerung zum Mexikoplatz mit Umsteigepunkt zur S1. Ein spätere Verlängerung zum Regio-Bahnhof Kleinmachnow der Stammbahn soll möglich sein
  • U5 Verlängerung über Moabit und S- und U-Bahnhof Jungfernheide und weiter zur „Urban Tech Republic Tegel (UTR)“
  • U7 Verlängerung nach Schönefeld/BER
  • U7 Verlängerung innerhalb Spandaus zur Rudolf-Wissell-Siedlung Heerstraße/Magistratsweg
  • U8 Verlängerung in das Märkische Viertel mit Umsteigepunkt zur reaktivierten Heidekrautbahn
  • U9 Verlängerung von Rathaus Steglitz nach Lankwitz Kirche.
  • U9 Verlängerung von Osloer Straße über Pankow Kirche (Umsteigepunkt zur U2) nach Niederschönhausen
  • Planungsbeginn einer neuen U-Bahnlinie U10 von Hohenschönhausen über Weißensee zum Alexanderplatz sowie dem Planungsbeginn der neuen U-Bahnlinie U11 von Hauptbahnhof zum Glambecker Ring.

Diese neue Linie ist bewusst als Schnellverbindung mit größeren Halteabständen von ca. >1000m als bisher zu gestalten, um damit eine Erhöhung der Reisegeschwindigkeit (> 30 km/h) zu erreichen. Die Feinerschließung der Gebiete entlang der neuen U10 erfolgt durch das vorhandene und ggf. zu ergänzende Straßenbahnnetz. Selbstverständlich sind alle neuen Linien und Erweiterungen für den fahrerlosen Betrieb (GoA4) auszulegen.