Willkommenskultur für privates Kapital

BERLIN. Christoph Meyer MdB, Landesvorsitzender der FDP Berlin, zur Forderung von Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey nach einem „Jahr der Industrie“:

„Die Aussagen von Franziska Giffey geben tiefe Einblicke und werfen Fragen auf, denn ausgerechnet Berlin spart bei der Wirtschaft und der Digitalisierung der Verwaltung. Eine Hauptstadt, die diese zentralen Bereiche vernachlässigt, wird langfristig im internationalen Wettbewerb nicht bestehen können. Was Berlin dringend braucht, sind effektive und radikale Strukturreformen und die Abschaffung der bezirklichen Verwaltungsebenen. Berlin braucht eine gelebte Willkommenskultur für privates Kapital – mit wenig Bürokratie und hohen Freiheitsgraden. Eine Wirtschaftssenatorin und ein Regierender Bürgermeister, die die Hauptstadt jedoch im analogen Zeitalter halten und bei der Wirtschaftspolitik auf Sparflamme agieren, schaden nicht nur der Stadt, sondern auch den Berlinerinnen und Berlinern.“