Ausbildungsplatzumlage ist falsches Signal – FDP Berlin kritisiert Pläne von CDU und SPD
Die geplante Ausbildungsplatzumlage von CDU und SPD stößt auf deutliche Kritik. FDP-Generalsekretär Peter Langer warnt vor mehr Bürokratie, Wettbewerbsnachteilen und einem Rückschritt für den Wirtschaftsstandort Berlin. Statt neuer Abgaben brauche es bessere Rahmenbedingungen für Ausbildung.
BERLIN. Peter Langer, Generalsekretär der FDP Berlin, zu den Plänen von CDU und SPD zur Einführung einer Ausbildungsplatzumlage in Berlin:
„Die Ausbildungsplatzumlage ist ein Symbol verfehlter Strukturpolitik: Sie bestraft die Falschen, erhöht die Bürokratie und löst kein einziges strukturelles Problem. In einer Zeit, in der Unternehmen um Fachkräfte ringen und ihre Ausbildungsbereitschaft längst an realen Bewerberzahlen scheitert, führt eine pauschale Umlage lediglich zu Wettbewerbsnachteilen – gerade für wachstumsorientierte, innovationsgetriebene Betriebe. Wer unternehmerisches Engagement behindert, statt es zu fördern, riskiert den Verlust von Investitionen, Innovation und Standortattraktivität. Der Staat sollte die Bedingungen für Ausbildung verbessern, nicht Unternehmen für systemische Versäumnisse in Haftung nehmen.“