Falsche Prioritäten: Zukunftsprojekt Tegel auf 2030 verschoben

Statt Berlin groß zu denken, verschiebt der Senat die Sanierung des Flughafenareals Tegel auf 2030. Für Betonklötze ist Geld da – für einen Wissenschaftspark nicht. FDP-Landeschef Christoph Meyer fordert endlich klare Prioritäten für Wachstum und Zukunft.

BERLIN. Christoph Meyer, Landesvorsitzender der FDP Berlin, zu fehlenden Mitteln für die Sanierung des ehemaligen Flughafenareals Tegel und der damit einhergehenden Verschiebung der Ertüchtigung auf das Jahr 2030: 

„Und wieder setzt der Berliner Senat die völlig falschen Prioritäten. Da werden überdachte Parkbänke und Betonklötze auf Straßen gefördert, aber für richtige Zukunftsprojekte wie die Nachnutzung des Flughafenareals Tegel fehlt dann das Geld. CDU und SPD verzwergen Berlin mit ihrer Politik und ihrer Geisteshaltung. Dabei kann in der Stadt wirklich Großes entstehen: Ein Wissenschaftspark mit enger Verzahnung von Forschung und Wirtschaft, damit das next big thing hier entsteht, Wohlstand und Arbeitsplätze schafft. Berlin braucht einen klaren Fokus auf Wachstum, auf Bildung, auf modernste Infrastruktur – zum Nutzen für alle Berlinerinnen und Berliner. Das muss sich in den laufenden Haushaltsberatungen klar widerspiegeln.“