Rentenirrsinn zulasten kommender Generationen verhindern!

Der Landesverband Berlin fordert die Regierungskoalition aus CDU, CSU und SPD dazu auf, von der Einführung der abschlagfreien Rente mit 63 und höheren Renten für die Erziehung von vor 1992 geborener Kinder (sog. Mütterrenten) abzusehen. Statt die Schieflage im Rentensystem zulasten der jüngeren Generation noch weiter zu befeuern, sollten der Renteneinstieg der Lebenserwartung angepasst und die Kriterien für Erwerbsminderungsrentner (arbeitsbedingte gesundheitlichen Einschränkungen) entsprechend erweitert werden.

Wir Liberale wollen die Integration Älterer in den Arbeitsmarkt stärken und Brücken bauen, damit diese auch in der späteren Phase ihrer Erwerbsbiographie mit Engagement und Freude dem Beruf nachgehen können. Neben der berufsbegleitenden Qualifizierung („Lebenslanges Lernen“) und der adäquaten, gesundheitsförderlichen Ausgestaltung des Arbeitsplatzes setzen wir uns für flexible rechtliche Rahmenbedingungen ein, um im Sinne der älteren Arbeitnehmer – aber auch der Unternehmen – einen fließenden Übergang zwischen Beruf und Ruhestand zu ermöglichen. Zuverdienstgrenzen für Rentnerinnen und Rentner sind abzuschaffen.