Berlin braucht mietensenkende Neubau-Offensive

BERLIN: Lars F. Lindemann MdB, Generalsekretär der FDP Berlin, zur heutigen Meldung durch das Statistische Bundesamt, dass ein immer höherer Anteil des verfügbaren Einkommens der Berlinerinnen und Berliner für Mietzahlungen verwendet werden muss:

„Die letzten sechs Jahre unter der Linkskoalition haben weitreichende negative Auswirkungen auf den Bereich Bauen und Wohnen gehabt. Es bleibt dabei, dass es der Berliner Senat nicht geschafft hat, die eigenen Neubauziele zu erreichen. Somit hat die Berliner Landesregierung den Zustand auf dem Wohnungsmarkt nur verwaltet, anstatt gehandelt zu haben. Alles zulasten der Berlinerinnen und Berliner, die mit immer höheren Mieten bestraft werden. Wird diese Politik so weitergeführt, wird es auch in Zukunft nicht gelingen, die dringend benötigten ca. 200.000 Wohnungen bis 2030 zu realisieren. Was wir in Berlin brauchen, ist eine mietensenkende Neubau-Offensive, die durch schnellere Baugenehmigungen, ein „Mieten-TÜV“ und die Ausweitung des Dachgeschossausbaus vorangetrieben werden kann. Das sind die richtigen Instrumente, um dem Wohnungschaos in der Hauptstadt entgegenzuwirken und sich selbst günstigere Mieten zu bauen.“