Dem D-Ticket gehört die Zukunft

BERLIN. Lars F. Lindemann, Generalsekretär der FDP Berlin, zu den angekündigten Verzögerungen bei der Wiedereinführung des 29-Euro-Tickets:

„Dem 29-Euro-Ticket geht es wie so vielen Projekten in Berlin: Erst wird lange viel angekündigt und dann wird verschoben und verschoben – dafür ist Rot-Schwarz bekannt. „Das Beste für Berlin“ wäre zweifelsohne, wenn das Ticket gar nicht kommt. Denn: Die 300 Millionen Euro jährlich kann Berlin ganz sicher anderweitig verwenden – da, wo es auch wirklich benötigt wird. Außerdem gehört dem Deutschland-Ticket die Zukunft. Das sollte auch endlich Rot-Schwarz verstehen. Anstatt für einige Gruppen die Monatskarten weiter zu subventionieren, sollte sich der Berliner Senat lieber darum kümmern, den Hauptstadt-ÖPNV sicherer, sauberer und zuverlässiger zu machen. Auch brauchen die Berlinerinnen und Berliner eine bessere Anbindung des ÖPNV an die Außenbezirke. Das muss in den Mittelpunkt der politischen Arbeit von Rot-Schwarz rücken und keine Abo-Spielchen, die längst der Vergangenheit angehören.”