Antisemitismus an Schulen entgegenwirken
BERLIN. Lars F. Lindemann MdB, Generalsekretär der FDP Berlin, zu den Äußerungen von Bildungssenatorin Günther-Wünsch aus Anlass ihres gestrigen Besuchs bei der Jüdischen Gemeinde:
„Leider hat die Antisemitismus-Prävention an den Berliner Schulen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Nun muss CDU-Schulsenatorin Günther-Wünsch dafür sorgen, dass hier endlich gehandelt wird. Anzuerkennen, dass man gescheitert ist, klingt wie eine Bankrotterklärung – das darf und kann es nicht sein. Der Berliner Senat muss Hass und Hetze auf den Berliner Schulhöfen entgegenwirken. Es muss Strafen mit Präventivcharakter nach sich ziehen, wenn Schüler Lehrkräfte attackieren, nur weil ihnen die Lehrinhalte nicht passen. Selbiges gilt für Eltern, die Lehrkräfte versuchen zu bedrohen, sie einzuschüchtern oder gar körperlich zu attackieren. Präventiv braucht Berlin unverzüglich eine Task-Force gegen Antisemitismus, die u.a. mit Programmen an Schulen Antisemitismus erst gar nicht aufkommen lässt – dazu gehört auch der verpflichtende Besuch einer KZ-Gedenkstätte für alle Schularten sowie die begleitende Aufarbeitung des Themas im Unterricht. Denn klar ist: Für Antisemitismus gibt es keinen Fingerbreit Platz in Berlin – nirgendwo.“
Antisemitismus an Schulen entgegenwirken
BERLIN. Lars F. Lindemann MdB, Generalsekretär der FDP Berlin, zu den Äußerungen von Bildungssenatorin Günther-Wünsch aus Anlass ihres gestrigen Besuchs bei der Jüdischen Gemeinde:
„Leider hat die Antisemitismus-Prävention an den Berliner Schulen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Nun muss CDU-Schulsenatorin Günther-Wünsch dafür sorgen, dass hier endlich gehandelt wird. Anzuerkennen, dass man gescheitert ist, klingt wie eine Bankrotterklärung – das darf und kann es nicht sein. Der Berliner Senat muss Hass und Hetze auf den Berliner Schulhöfen entgegenwirken. Es muss Strafen mit Präventivcharakter nach sich ziehen, wenn Schüler Lehrkräfte attackieren, nur weil ihnen die Lehrinhalte nicht passen. Selbiges gilt für Eltern, die Lehrkräfte versuchen zu bedrohen, sie einzuschüchtern oder gar körperlich zu attackieren. Präventiv braucht Berlin unverzüglich eine Task-Force gegen Antisemitismus, die u.a. mit Programmen an Schulen Antisemitismus erst gar nicht aufkommen lässt – dazu gehört auch der verpflichtende Besuch einer KZ-Gedenkstätte für alle Schularten sowie die begleitende Aufarbeitung des Themas im Unterricht. Denn klar ist: Für Antisemitismus gibt es keinen Fingerbreit Platz in Berlin – nirgendwo.“