Landesmindestlohn ist zusätzliche Bürokratie

BERLIN. Lars F. Lindemann MdB, Generalsekretär der FDP Berlin, zur Berichterstattung bezüglich der Erhöhung des Landesmindestlohns: 

„Mit einer bundesweiten Lohnuntergrenze ist eine eigene Lohnuntergrenze für das Land Berlin nicht nur obsolet, sondern auch schädlich. Wirtschaftspolitik darf kein Überbietungswettbewerb werden, nach dem Motto: höher, besser, weiter, schneller. Die enormen Hürden der Berliner Bürokratie waren schon vor der Pandemie eine Bremse für die Wirtschaft der Hauptstadt. Nun sollen mit der Anhebung des Landesmindestlohns Kleinstunternehmen und Branchen wie die Gastronomie und Hotellerie, der stationäre Einzelhandel sowie die Dienstleistungsbranche auch noch bestraft werden. Diese werden jetzt künftig von Landesförderprogrammen ausgeschlossen, wenn sie den Landesmindestlohn nicht zahlen können. Anstatt diese Unternehmen zu unterstützen, erhöht der Berliner Senat mit der Steigerung des Landesmindestlohns die Hürden weiter. Das ist absolut realitätsfremd.“